Über Becomeamical

Unser Verein

Das Hauptziel des Vereins stellt die Förderung von Grund- und Berufsausbildung in der Gemeinde Matomb in der Region Centre dar. Die Gemeinde Matomb befindet sich dabei etwa 50 Kilometer westlich von der Hauptstadt Jaunde, die ebenfalls zur Region Centre gehört. Das Ziel soll durch die Unterstützung verschiedener Projekte in der Gemeinde erreicht werden.

Der Verein wurde im Jahr 2018 von Lucien Theodore Minka und Oliver Wedemeyer zunächst in Kamerun und anschließend in Deutschland unter dem Namen AmiCAL – Ausbildungsförderung Kamerun e. V. gegründet. Seit 2021 kennt man uns als Becomeamical Bildungsförderung e. V.

Lucien Minka, Vorstand

Ich bin am 06.11.1988 in Yaoundé geboren. Ich habe meine schulische Bildung in Kamerun in Yaoundé und in Matomb gemacht. 2011 kam ich nach Deutschland zum Studieren. Ich habe im Erststudium den Zwei-Fächer-Bachelor mit den Fächern Sozialwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften studiert. Meinen Master habe ich anschließend in sozialer Arbeit gemacht. Zurzeit befinde ich mich in der Ausbildung zum Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten. Seit November 2015 bin ich bei der Stadt Oldenburg als Sozialarbeiter tätig.

Lucien Minka, Vorstand

Ich bin am 06.11.1988 in Yaoundé geboren. Ich habe meine schulische Bildung in Kamerun in Yaoundé und in Matomb gemacht. 2011 kam ich nach Deutschland zum Studieren. Ich habe im Erststudium den Zwei-Fächer-Bachelor mit den Fächern Sozialwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften studiert. Meinen Master habe ich anschließend in sozialer Arbeit gemacht. Zurzeit befinde ich mich in der Ausbildung zum Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten.

Seit November 2015 bin ich bei der Stadt Oldenburg als Sozialarbeiter tätig.

Nach einem Besuch in Kamerun habe ich den Entschluß gefasst, mich für junge Menschen und ihre Bildungschancen in Kamerun einzusetzen. Das führte dazu, dass ich Mitbegründer des Vereins „AmiCAL-Ausbildungsförderung Kamerun e.V“ wurde. Der Verein wird zunächst in Matomb tätig sein, der Region, in der ich selbst Teile meiner Schullaufbahn verbracht habe und der Region, aus der meine Familie väterlicherseits stammt. Ich habe erlebt, wie nötig ein solcher Verein in der Region ist um den Jugendlichen dort ein eigenständig Leben zu ermöglichen.

Bildungsmöglichkeiten und Perspektiven in Kamerun

Obwohl das Bundesamt für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Kamerun als politisch stabiles Land in der fragilen zentralafrikanischen Region identifiziert, wird Kamerun durch verschiedene Probleme enorm geschwächt.

Die wachsende Bevölkerung, die grasierende Armut (mehr als ein Drittel der Menschen lebt unterhalb der nationalen Armutsgrenze, knapp zehn Prozent der Bevölkerung gelten als unterernährt) und die verheerenden Auswirkungen der Korruption sind Herausforderungen, denen sich die kamerunische Gesellschaft stellen muss.

Diese Problemfelder haben dazu geführt, dass das Wirtschaftswachstum ausgeblieben ist, welches sich durch die „Vision 2035“ versprochen wurde, einer Zukunftsprojektion, mit der Kamerun zu einem Schwellenland mit mittlerem Einkommen aufsteigen sollte. Dabei wäre, in den Augen des Bundesamts für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, ein wirtschaftlich starkes und ein politisch stabiles Kamerun so wichtig für die zentralafrikanische Region, in der das Land als Motor für die Nachbarstaaten dienen könnte.

Allerdings sieht die Realität leider anders aus: seit den 1980er Jahren ist und bleibt die Auswanderung die große und einzige Hoffnung für Kameruns Jugend. Becomeamical Bildungsförderung e. V. möchte dieser Emigrationstendenz entgegenwirken und Kindern und Jugendlichen Bildungsmöglichkeiten in der Gemeinde Matomb ermöglichen, damit sie sich eine Lebensperspektive in Kamerun aufbauen können. Bildung wird dabei als effizientestes Mittel im Kampf gegen Armut verstanden.

Ferner ist Bildung ein Mittel noch ungenutzte Entwicklungspotentiale in der Bevölkerung auszuschöpfen, die langfristig dem Wirtschaftswachstum des Landes und somit der nachhaltigen Verbesserung der Lebensbedingungen und der Lebensqualität der Bevölkerung dienen sollen.

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